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Katamaran Reise von St. Raphael nach Imperia und zurück April 2016 Tag 3

Nun ist es soweit, wir wollten heute zu meinem absoluten Lieblingsort fahren. Mein 2. Zuhause, Imperia, genauer Porto Maurizio. Von San Remo ca. 20 sm entfernt. Also rund 4 Stunden.

Wieder unterwegs
Wieder unterwegs

Um 0700 ist wecken angesagt, danach leckeres Frühstück mit meinem liebgewonnen Kaffee über Küchentuch gekocht und einer ordentlichen Portion Rührei mit Speck ( echt italienisch ).

Gegen 1000 laufen wir unter Motor aus und setzen um 1015 das Großsegel und um 1030 die Fock. Bei 12 Knoten Wind und rund 4 Knoten Fahrt fahrn wir gemütlich Kurs 117°

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Gegen 1300 Uhr erreichen wir Imperia, dort vor der Küste entschließen wir uns für ein paar Übungen mit der Crew. Wende- und Halse soll geübt werden. Wolfgang und Jan machen dies sehr gut.

Wende wird eingeleitet
Wende wird eingeleitet

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Um 1445 legen wir im Hafen an ( 43°52,49’N 008°01,78’E ) Toller Empfang von Frau und Tochter. Der Hafen wurde in den letzten Jahren recht gut erweitert. Porto Maurizio ist sehr gut vom Wasser aus zu erkennen, mit der höhergelegten Altstadt und dem Turm und Kuppel der sehenswerten Kathedrale. Auch kann man die Einfahrt des Hafens gut erkennen. Also alles easy. Es stehen ca. 1300 Liegeplätze zur Verfügung bis 90 m Lüa, man sieht also, dort liegen auch die Superyachten der Reichen und Schönen. So eine 90 m Yacht kostet aber pro Jahr auch Schlappe 175000 € Liegegebühren. Aber viel preiswerter als Monaco. Wir mussten für die Nacht nur 35 € bezahlen, bisher die preiswerteste Übernachtung. Als Gastlieger sollte man am westlichen Wellenbrecher Recht vorraus vorbeifahren und am Ende auf der Backbordseite sich einen Platz aussuchen. Zum Anmelden geht man Richtung Hallenbad, an der Schranke ist ein kleines Wärterhäuschen, dort melden. In der Hauptsaison vorher anmelden unter ormeggiatori@portoimperia.it oder telefonisch: 018360977. Vom Boot aus per Funk, Kanal 09 oder 16. Für Boot und Crew ist alles vorhanden, Gute und sehr gute Restaurant´s , Einkaufsmöglichkeiten, jeden Donnerstag, ein toller Markt.

Sonnenuntergang in Imperia
Sonnenuntergang in Imperia

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Dies ist kurz vor Sonnenaufgang.

Imperia ist erst 1923 aus den Stadtteilen Porto Maurizio und Oneglia entstanden, der Fluss Impero trennt diese Stadtteile voneinander, das spürt man noch heute. Man war ja locker 1000 Jahre lang nicht eine, sondern zwei Gemeinden.  Porto Maurizio ist das beschaulichere Imperia, Oneglia das geschäftsmäßige. Mehr Industrie u.s.w. aber auch tolles wie die Villa Grock ( von dem besten Clown, aller Zeiten ), beide haben wie man sieht ihre eigenen Vorzüge. Ich selbst bevorzuge Porto Maurizio, dort wohnen wir immer in einer Wohnung mit Blick auf den Hafen. Leider 110 Stufen entfernt von Pepina, dort trinken wir immer unseren ersten Cafe Macchiato zum Frühstück.

Hier am Borgo Foce, in der Bar/Restaurant “ The Dreamers“ kann man ein wunderbares Thunfischsteak geniesen, für nur 15 € ist dieses ein Witz. Super gut.

Borgo Foce
Borgo Foce

Hier in unserem Blog, gibt es verschiedene Artikel zu Imperia und Umgebung, bei Interesse einfach mal nachlesen.

Imperia – Eine Liebe ist geboren – Ligurien Perle Italiens

 

Nun aber mal weiter, nicht immer soviel schwärmen. Den Nachmittag verbringen wir dann unterschiedlich, mit Spaziergängen, Hallo sagen ( ich bin wieder da ), ein wenig arbeiten. Cafe oder Cocktail Americano trinken. Gegen 2000 Uhr betreten wir unser Lieblings-Restaurant

Ristorante La Libecciata, Cucina Tipica Ligure

, alle zusammen. Es wird ein herlicher Abend mit viel Wein und Fisch. Das Thunfisch-Carpaccio hier ist ein Gedicht von einem Meister. Die Dorade im Salzmantel könnte man täglich mehrmals essen. Die Gastlichkeit ist nicht zu übertreffen. Adresse: Via Caboto 32, Porto Maurizio, Tel.: 03406606729

Nach dem Gelage
Nach dem Gelage

Nach dem Abendessen trennen sich die Wege von meiner Crew und mir, ich schlafe in meinem Bett, neben meiner Frau, die ich immer schon nach 10 Minuten Abwesenheit vermisse. Meine Crew bekommt dafür als Ersatz meine Tochter. Sie darf das erstemal eine Nacht an Bord verbringen. Ich glaube aber, das hat ihr nicht so gefallen, sie wird sogar in der Badewanne “ Seekrank „.

Nun, über Tag 4, der noch sehr spannend wird, berichte ich in Kürze.

 

 

 

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