Es ist Samstag und wir haben Lust auf belgische Fritten, Kultur und Fitness. Also Ellen´s Bumblebee betanken und los geht es. Ab nach Liège, auf Deutsch “ Lüttich „. Von uns aus, keine große Strecke, rund 105 KM.
Am besten mit dem Reiseführer: 111 Orte die man in Lüttich gesehen haben muss: http://amzn.to/3txwtTB
Wir haben uns für unseren Kurztrip für diese entschieden:
Es ist nebelig und ungemütlich als wir losfahren, aber kurz vor Lüttich bricht die Sonne durch. Dank Madame Google finden wir auch sofort unser 1. Ziel. Den Boverie-Park. Hier möchten wir das La Boverie besuchen, ein wunderschönes Museum. Es befindet sich im Palais des Beaux-Arts de Liège, extra 1905 für die Liège International im Park erbaut.
Nun es ist 11.30 Uhr und wir haben vor der Kunst, erst einmal Kohldampf. Pommes müssen her, dazu leckere Boulets Liègeoise. Das sind eigentlich einfache Frikadellen, die aber ihren Geschmack von der einzigartigen Soße bekommen. Diese Soße hat den Namen: Sauce Lapin, und nein, die Soße hat nichts mit Kaninchen zu schaffen, sondern von Madam Lapin, die diese Soße um 1900 herum kreiert hat. Wichtig darin sind die eingeweichten Rosinen, der Lütticher Sirup und der Essig. Schmeckt ein wenig wie die rheinische Sauerbratensoße.
Dazu meine geliebten belgischen Fritten mit selbstgemachter Mayonnaise. Welch ein Genuss. Hier mein Grundrezept für Mayonnaise:
http://gandeshop.de/Gratis-Download-Grundrezept-Mayonnaise
Und nun nach der Fütterungsaktion geht es zum Museum. Im La Boverie läuft soeben die Ausstellung
„Inside Magritte“ zu Ehren von René Magritte, alle kennen diesen surreal malenden Künstler. Viele nicht seinen Namen, aber seine Kunst. Zum Beispiel: Der Sohn des Mannes, dies ist ein Mann mit Melone und Anzug und sein Gesicht ist ein grüner Apfel. Jeder hat dieses Bild im Kopf. Da bin ich mir sicher.
Noch bis zum 06.03.2022 zu sehen. Weitere Infos hier: http://expo-insidemagritte.com
Nicht nur einfach Bilder schauen, die technische Illumination ist wahrlich ein eigenes Kunstwerk, einfach hinfahren und genießen. Toll.
Und nach der Kunst, müssen die Kalorien von den Fritten wieder runter. Also ab zu dem Montagne de Bueren, auf gut Deutsch Buerenberg. Führt von der unteren Altstadt in die höher gelegene Altstadt von Lüttich. Hat nur schlappe 374 Stufen. Na Prost Mahlzeit, nach meiner Herz OP vor 3 Monaten genau das richtige für die Fitness. Ist die zweitlängste Treppe Belgiens. Von oben wird man mit einer wunderbaren Aussicht über Lüttich und die Maas belohnt.
Jetzt ist es 16.00 Uhr und die Hühner müssen bis zur Dunkelheit des Winters wieder im Stall sein, also ab nach Hause.
Bis die Tage, wer Lust hat kann sich ja hier noch ein paar Videos reinziehen.
Und hier noch eine Buchempfehlung für euch:
